Insulin verstehen – Bauchfett verlieren.

Wenn du Bauchfett loswerden willst, ist dein Blutzuckerspiegel der entscheidende Hebel. Ständige Snacks, Milchkaffee oder Süßes zwischendurch halten Insulin dauerhaft hoch – und blockieren die Fettverbrennung.

Mein Tipp: Plane max. drei vollständige Mahlzeiten pro Tag und verzichte dazwischen auf Naschen. So gibst du deinem Körper die Chance, wieder Fett statt Zucker zu verbrennen – das ist die Grundlage, um Bauchfett zu reduzieren, ohne Diät.

Nach einigen Tagen wirst du merken, dass dein Energielevel stabiler bleibt und Heißhunger seltener wird. Und genau in diesem Moment beginnt dein Stoffwechsel, wieder für dich zu arbeiten – statt gegen dich.

Wenn du ein Buch mit Praxisbezug dazu lesen möchtest, empfehle ich dir "Der Glukose-Trick"*

Warum die richtigen Kohlenhydrate deinen Blutzucker stabil halten.

Viele Frauen glauben, sie müssten komplett auf Brot, Reis oder Nudeln verzichten, um schnell Bauchfett loszuwerden. Doch das Gegenteil ist wahr: Wenn du Kohlenhydrate clever kombinierst, kannst du sie genießen – und trotzdem abnehmen.

Kombiniere sie mit Eiweiß (zum Beispiel Fisch, Hülsenfrüchte oder Quark) und viel Gemüse. So bleibt dein Blutzucker stabil, du bleibst satt und vermeidest Heißhunger.

Achte dabei auf die glykämische Last deiner Mahlzeit – sie zeigt, wie stark ein Lebensmittel deinen Blutzuckerspiegel wirklich beeinflusst. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte oder gekochte und abgekühlte Kartoffeln schneiden hier deutlich besser ab als Weißmehl oder Zucker.

Verstehen statt kämpfen.

Dauerhafter Druck aktiviert Stresshormone wie Cortisol – und die fördern Fettablagerungen am Bauch. Wenn du dich also ständig „zusammenreißen“ willst, erreichst du oft das Gegenteil.

Frag dich stattdessen: Was brauche ich heute, um ein bisschen runter zu kommen – körperlich und mental?

Hier ist eine einfache Übung, um wieder bei dir anzukommen:

Lege eine Hand auf deinen Bauch, atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus. Spüre, wie sich deine Bauchdecke hebt und senkt.  

Eiweiß ist ein Schlüssel.

Eiweiß ist dein natürlicher Sattmacher – es stabilisiert den Blutzucker, beugt Heißhunger vor und schützt deine Muskeln, die wiederum deinen Stoffwechsel in Schwung halten.

Baue in jede Mahlzeit eine hochwertige Eiweißquelle ein – zum Beispiel Hüttenkäse, Eier, Tofu, Hülsenfrüchte oder bei Bedarf ein gutes Eiweißpulver.

Besonders am Morgen sorgt eine eiweißreiche Mahlzeit dafür, dass dein Blutzucker stabil bleibt und du konzentriert, ausgeglichen und energiegeladen in den Tag startest.

So bleibst du länger satt, unterstützt deine Fettverbrennung und gibst deinem Körper genau das, was er braucht, um Bauchfett abzubauen.

Mir schmeckt das Eiweißpulver von Alpha Foods (naürlich Schoko)* besonders gut.

Veränderung braucht ein Umfeld – nicht nur Motivation.

Viele Frauen starten hochmotiviert, doch wenn der Alltag dazwischenfunkt, rutscht das Ziel schnell nach hinten. Das hat nichts mit fehlender Disziplin zu tun – sondern damit, dass echte Veränderung Struktur, Begleitung und ein unterstützendes Umfeld braucht.

Wenn du dich tiefer mit diesem Prinzip beschäftigen möchtest, lies unbedingt „Die 1%-Methode“ von James Clear. Er beschreibt darin eindrucksvoll, wie kleine, konsequente Schritte langfristig zu großen Ergebnissen führen – ganz ohne Druck und Perfektionismus.

Und genau darum geht es auch hier: Mit der richtigen Unterstützung und den passenden Routinen wird das Ziel, Bauchfett zu reduzieren, nicht nur machbar, sondern auch viel einfacher.  Mehr zu Buch findest du hier.*

 Fett essen – und trotzdem abnehmen.

Viele Frauen haben gelernt, Fett zu meiden, um schlank zu bleiben – doch genau das kann den Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Wie Dr. med. Anne Fleck in ihren Buch “Ran an das Fett - Das Praxisbuch” betont, sind hochwertige Fette kein Feind, sondern ein essenzieller Baustein für deinen Stoffwechsel, deine Zellgesundheit und deine Hormonbalance.

Gesunde Fette liefern Energie, halten dich lange satt und wirken entzündungshemmend – ein entscheidender Faktor, wenn du Bauchfett reduzieren willst, ohne Diät zu machen. 

Mein Tipp: Setze dabei auf Qualität statt Menge: Kaltgepresstes Olivenöl, Avocado, Nüsse, Leinsamen, Chiasamen oder auch fettreicher Fisch wie Lachs oder Makrele gehören regelmäßig auf deinen Teller. 

Wenn du dich intensiver mit dem Thema auseinandersetzten möchtest, dann kann ich dir Dr. med. Anne Flecks Buch "Ran an das Fett"* wirklich empfehlen.

Warum Krafttraining ab 40 so entscheidend ist

Muskeln sind deine besten Verbündeten, wenn es ums Abnehmen geht – sie verbrauchen Energie, selbst wenn du dich ausruhst. Mit zunehmendem Alter verlierst du jedoch Muskelmasse, was den Energieverbrauch senkt und die Fettverbrennung erschwert.

Schon zwei kleine Kraft-Einheiten pro Woche – mit dem eigenen Körpergewicht, kleinen Hanteln oder zügigen Spaziergängen mit Intervallen – reichen, um den Stoffwechsel spürbar zu aktivieren.
Und wer nicht ins Fitnessstudio gehen möchte, macht es wie ich: besorgt sich Gewichte für zu Hause. Ich habe ein Faible für Kettlebells, aber es gibt natürlich viele andere Möglichkeiten.

Mit Krafttraining kannst du Bauchfett ab 40 deutlich leichter loswerden – und fühlst dich gleichzeitig stärker, wacher und energiegeladener. Hier findest du mehr zu den Foxys. (So heißen meine Kettelbells ;-))

Warum Loslassen oft mehr bewirkt als Durchhalten

Viele Frauen glauben, sie müssten sich nur strenger disziplinieren, um endlich abzunehmen. Doch dieser ständige Kampf gegen den eigenen Körper führt meist nur zu Frust – und dazu, dass man sich selbst immer weniger vertraut.

Der Wendepunkt beginnt dort, wo du aufhörst, dich zu kritisieren, und anfängst, dich zu verstehen. Selbstfürsorge bedeutet, dir die gleiche Freundlichkeit zu schenken, die du anderen längst selbstverständlich gibst. Es heißt, dich nicht nur zu versorgen, sondern wirklich zu spüren, was dir guttut.

Mach Pausen, bevor du sie brauchst. Genieße dein Essen, ohne dabei auf die Kalorien zu starren. Und erlaube dir, auch mal nichts zu tun – ohne schlechtes Gewissen. In diesen Momenten entsteht das, wonach du dich sehnst: Leichtigkeit.