Neujahrsvorsätze: Fit in 2023 – 4 einfache Ansätze

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Über den Sinn oder Unsinn von Neujahrsvorsätzen kann man sich streiten. Doch ich kenne kaum jemanden, der keine guten Vorsätze für das neue Jahr hegt. Ich selbst habe immer welche und vielleicht bist du auch nicht abgeneigt dir etwas für 2023 vorzunehmen.

Für mich hat der Jahresanfang auf jeden Fall Kraft und bringt den  Zauber des Neuanfangs mit sich. So wie das ist, wenn man etwas Neues beginnt und der Ausgang ungewiss ist. Das neue Jahr ist noch völlig unbeschrieben und auf der Welle der ersten Kalendertage scheint alles möglich. Auch die Erfüllung unserer Wünsche und Sehnsüchte.

Und so kommt es, dass besonders viele Menschen zum Beginn eines neuen Jahres an sich Arbeiten wollen, um ihre Ziele und um hier im Kontext von Fuchsmunter zu bleiben, ihre gesundheitlichen Ziele zu erreichen.

Sie nehmen sich vor, jeden Tag zu kochen und mehr Obst und Gemüse zu essen. Süßigkeiten sind passé und ab neuem Jahr wird weniger genetflixed und mehr geschlafen. 30 Minuten Sport am Tag müssen auch locker drin sein usw.

Dir fallen spontan sicher noch weitere gute Vorsätze ein.

Wir denken, wir können alles auf einmal schaffen, wenn wir nur genug Willensstärke besitzen.

Aber so einfach ist es nicht.

Neujahrsvorsätze werden durch die Macht der Gewohnheiten beeinflusst.

Dafür gibt es zwei Gründe.

1. Gewohnheiten - auch die Schlechten - erfüllen einen Zweck bzw. verschaffen uns einen Vorteil. Sonst hätten wir uns diese nicht angewöhnt.

Ein gutes Beispiel ist das Rauchen. Rauchen wird oft mit einer Pause kombiniert. Im turboleten Alltag einfach mal zur Ruhe kommen. Also Zeit zu entspannen und das noch mit der wohligen Unterstützung des Nikotins.

Oder du greifst zu Fast Food, weil der Tag sowieso schon stressig war und du keine weitere Zeit für die Zubereitung einer Mahlzeit investieren möchtest. Also eine klare Zeitersparnis.

Das sind nur einfache Beispiel um zu verdeutlichen, warum wir uns Gewohnheiten nicht ohne Grund zulegen.

2. Unser Gehirn liebt Gewohnheiten. Gewohnheiten sparen eine Menge Energie.

Die Konfrontation mit neuen Situationen und vielleicht auch komplizierten Dingen erfordert Bewusstsein, Aufmerksamkeit und Konzentration. Das strengt unser Gehirn zu sehr an und es versucht deswegen alles in eine Routine zu verwandeln.

Aber genau dieser Trick des Sparens von Energie macht es uns so schwer, unser Verhalten zu ändern. Die Steuerung liegt in einem Bereich des Gehirns, der nicht bewusst kontrolliert wird.

Doch die gute Nachricht zuerst!

Genau dieser Mechanismus verteidigt auch die guten Gewohnheiten. Sind diese einmal etabliert, wirst du diese ebenfalls nicht mehr so schnell los.Mehr zur Gewohnheitsbildung findest du in meinem Blogbeitrag: “Die Macht der Gewohnheiten”.

4 einfache Ansätze für erfolgreiche Neujahrsvorsätze 

Die nachfolgenden Ansätze sind meiner Meinung nach die erfolgreichsten, um 2023 zu deinem Jahr mit mehr Lebensenergie, weniger Gewicht und mehr Gesundheit zu machen.

Doch das Wichtigste zuerst! Suche dir nur einen Ansatz raus. Diesen verfolgst du allerdings absolut konsequent!

Und zwar so lange, bis du eine Routine entwickelt hast. Ständiges wiederholen ist der einzige Weg in eine neue Gewohnheit.

In dieser Fokussierung liegt das Geheimnis des Erfolgs. Der erste Ansatz ist der vielversprechendste, wenn es um den Erhalt von Gesundheit und Gewichtsabnahme geht.

1. Die Esspause = keine Zwischenmahlzeiten mehr

Gönn deiner Bauchspeicheldrüse regelmäßig Pausen! Je nachdem, was du den Tag über snackst, kommt diese nicht zur Ruhe.

Nach jedem Bissen ist sie damit beschäftigt, durch die Ausschüttung von Insulin die Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Energie in die Zellen zu verbringen.

Werden die Zellen ständig mit Energie beliefert, reagieren sie nicht mehr so sensibel auf Insulin. Mit der Konsequenz, dass die Bauchspeicheldrüse noch mehr Insulin ausschüttet. Das kann so weit gehen, dass die Bauchspeicheldrüse irgendwann schlappmacht.

Also richte Esspausen zwischen den Mahlzeiten ein. Mit 4 Stunden ermöglichst du deiner Bauchspeicheldrüse schon eine Pause. Besser sind 5 oder sogar 6 Stunden. Das gelingt einfach, wenn du dich vorher mit hochwertigen Lebensmitteln (z. B. Vollkorn, Eiweiß, Obst und Gemüse) satt isst.

Auch der zweite Ansatz zielt auf die Vermeidung einer Ausschüttung von Insulin ab.

2. Die Kohlenhydrat-Pause = Niedriger Blutzuckerspiegel

Gestalte eine Mahlzeit, egal ob morgens, mittags oder abends ganz bewusst mit wenigen Kohlenhydraten. Die maximale Kohlenhydratmenge pro Mahlzeit sollte 25 g nicht überschreiten. Die geringe Kohlenhydratzufuhr ermöglicht dem Körper, die Fettreserven anzuzapfen. Der Effekt ist ein Fettstoffwechseltraining.

Dein Körper lernt bei einer Kohlenhydrat-Pause wieder effizient auch Fettsäuren zur Energiegewinnung einzusetzen. Und du bist mit deutlich weniger Kalorien länger satt, da der Blutzucker durch die kohlenhydratarme Mahlzeit nicht wesentlich steigt.

3. Das Ernährungstagebuch = Bewusstsein entwickeln

Dieser Ansatz Nummer ist leider so verdammt old school, selbst wenn du deine Beobachtungen schon in einer App festhältst. Aber ein Ernährungstagebuch ist ein Augenöffner. Dadurch wird häufig erst bewusst, wie oft am Tag gegessen wird.

Für den Einstieg muss es auch kein ausführliches Protokoll sein. Fang einfach an und mache Fotos von allem, was du isst und trinkst. Du schaffst dir damit ein Bewusstsein für einen unbewussten Vorgang. Denn dein Essverhalten ist absolut routiniert und läuft in deinem Unterbewusstsein ab.

Am Ende des Tages schaust du dir die Fotogalerie noch einmal an und reflektierst, was du alles gegessen und getrunken hast. Allein die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Verzehrten wird sich positiv auf dein zukünftiges Essverhalten auswirken.

Bewusstsein ist die unbedingte Voraussetzung für Veränderung und den erfolgreichen Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen. [...] Erst, wenn wir uns selbst beim Denken und beim Handeln beobachten, haben wir eine Chance, das beides zu ändern.

- Jens Corssen (Der Selbst-Entwickler)

Last but not least ist der nächste Ansatz Sport. Wenn du jetzt beim Lesen schon reflexartig zusammen gezuckt bist, dann hast du ein falsches Bild davon.

Lass es mich erklären.

4. Sport = Mehr Bewegung als vorher

An das mehr von körperlicher Belastung darfst du und dein Körper sich gerne langsam gewöhnen. Die Intensität der Bewegung ist immer an den aktuellen Trainingszustand anzupassen. Für den Einstieg reicht es eine Woche lang jeweils zwei Minuten zusätzlich zu spazieren. Eine Minute hin - und eine Minute zurück.

Damit hast du nicht nur schon mehr Bewegung als vorher, sondern hast dir auch bewiesen, dass du dranbleiben kannst. Du kannst die Zeitspanne dann kontinuierlich steigern und wirst bemerken, welche heftig guten Auswirkung diese Übung auf dein Wohlbefinden haben wird. Und du wirst stolz auf dich sein!

Du glaubst mir nicht? Dann probiere es aus. Es kostet dich nur wenige Minuten.

Kannst du dir vorstellen, einen dieser Tipps umzusetzen?

Fakt ist. Solltest du nur einen dieser Ansätze konsequent umsetzen, wird dich dein Erfolg beflügeln. Er wird positiven Einfluss auf dein Verhalten nehmen und du wirst nicht nur automatisch weiteren gesunden und schlank machenden Gewohnheiten zuwenden, sondern auch ganz gezielt deine Selbstwirksamkeit stärken.

Ich wünsche dir einen guten Einstieg ins Jahr 2023 und den Fokus, den du brauchst, um deine Ziele zu erreichen.

Viele Grüße und auf bald!

Sonja Fuchs

Dein Ernährungs- und Laufcoach

PS: Jetzt ist immer der richtige Zeitpunkt die Veränderung vorzunehmen, damit es dir gut geht. Weil du es dir wert bist!

PPS: Wenn du das neue Jahr mit einer besonderen Lektüre befeuern möchtest, dann ist "Der Selbst-Entwickler: Das Corrsen Seminar *" ein ganz heißer Tipp. *Affiliatelink

Wer schreibt hier?

die Fuchs

Sonja Fuchs alias Fuchsmunter ist Ernährungs- und Laufcoach im Bergischen Land. Begleitend zu ihrer Arbeit schreibt sie zum Thema Kurzzeitfasten sowie über ihre Leidenschaft das Laufen.

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