Zuckerersatz ohne Kalorien? Ist das wirklich möglich? Ja, tatsächlich gibt es ihn, und ich habe lange gezögert, öffentlich dazu Stellung zu nehmen.
Generell lautet die Devise, so wenig freien Zucker wie möglich zu konsumieren, Zuckeraustauschstoffe nur vorübergehend zu verwenden und das Ziel sollte immer sein, die Lust auf etwas Süßes abzutrainieren.
Doch ehrlich gesagt, findet der Zuckerersatz ohne Kalorien regelmäßig Anwendung in meiner Küche und ich sehe keinen Grund das einzustellen. Dazu später mehr.
Ein kurzer Hinweis: Dieser Text enthält Affiliate-Links zu Produkten. (Erkennbar am * hinter dem Link) Du kannst dich darauf verlassen, dass ich kein Produkt empfehle, was ich nicht selbst verwende.
Und all das zu einem niedrigen Einkaufspreis, denn Zucker kann sehr günstig produziert werden.
Auf der anderen Seite zeigen viele von uns Menschen ein degeneriertes Verhalten, das uns nicht wirklich gesund alt werden lässt. Das klingt hart, aber es entspricht meinen Beobachtungen. Angefangen bei der Einsicht, dass Essen keine nebensächliche und lästige Angelegenheit und Fortbewegung durch Körperkraft keine Schande ist.
Wir leben in einer bewegungsarmen, extrem überzuckerten Welt, was uns in einen Kampf gegen übermäßiges Naschen und die Zuckerflut stürzt.
Aber was sind die Alternativen? Ein Ansatz besteht darin, sich selbst zu reflektieren und achtsamer zu sein, um weniger süße Lebensmittel im Alltag zu konsumieren und neue Gewohnheiten zu entwickeln. Doch das ist eine große Aufgabe. Deshalb kann ein Zuckerersatz ohne Kalorien helfen, neue Gewohnheiten zu entwickeln und generell bei der Reise zum Wohlfühlgewicht sehr hilfreich sein.
Zuckerersatz ohne Kalorien
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass der Begriff "Zuckerersatz ohne Kalorien" aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nicht klar ist.
In diesem Beitrag geht es konkret um Zuckeralkohole (Polyole), die zur Gruppe der Zuckeraustauschstoffe gehören und sich von Süßstoffen unterscheiden. Diese Differenzierung ist wichtig für das Verständnis.
Zuckeralkohole als Zuckerersatz ohne Kalorien
Zuckeralkohole haben eine völlig andere chemische Struktur als Haushaltszucker und werden ohne Insulin verstoffwechselt.
Sie führen also nicht zu einem signifikanten Anstieg des Blutzuckerspiegels. Sie enthalten deutlich weniger Kalorien als Zucker und verursachen kein Karies. Produkte, die mit Zuckeralkoholen gesüßt sind, dürfen gesetzlich als "zuckerfrei" bezeichnet werden. Insgesamt sind 8 Zuckeralkohole in der EU zugelassen.
Jedoch enthalten nicht alle Zuckeralkohole keine Kalorien. Nur Erythrit liefert keine verwertbaren Kohlenhydrate und somit 0 Kalorien. Daher eignet es sich ideal für eine kohlenhydratarme Ernährung und wird gerne in der Low Carb Küche eingesetzt.
Die anderen Zuckeralkohole enthalten zwischen 1,6 und 2,4 Kalorien pro Gramm.
Auf der Suche nach dem Turbo für weniger Gewicht und mehr Gesundheit?
Hol dir deine Kurzanleitung und schaffe dir binnen 24h spür- und sichtbare Ergebnisse.
Zuckerersatz ohne Kalorien – Erythrit
Erythrit kommt natürlicherweise in Früchten, Gemüse und fermentierten Lebensmitteln vor. In großem Maßstab wird Erythrit jedoch meist durch Fermentation aus Maisstärke gewonnen.
Da dabei oft genetisch veränderte Maispflanzen aus Monokulturen verwendet werden, empfehle ich den Kauf von Bio-Erythrit*.
Erythrit lässt sich in allen Bereichen der Küche verwenden, hat jedoch nur etwa 70% der Süßkraft von Haushaltszucker.
Das hat zwei Vorteile: Es spart die Kalorien des Haushaltszuckers (4 kcal pro Gramm) und gewöhnt den Gaumen allmählich an weniger Süße.
Übrigens, der süße Geschmack von Zuckeralkoholen wird im Allgemeinen als natürlicher und sehr zuckerähnlich empfunden.
Es gibt keine störenden Fremdgeschmäcker, daher ist Erythrit ein optimaler Zuckerersatz. Bei übermäßigem Verzehr von Erythrit, wie bei allen Zuckeralkoholen, kann es zu Blähungen und Durchfall kommen. Da Erythrit im Dünndarm absorbiert wird und nur in geringen Mengen in den Dickdarm gelangt, wird es im Vergleich zu anderen Zuckeralkoholen besser vertragen.
Dennoch schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor, dass Lebensmittel, die mehr als zehn Prozent Erythrit enthalten, mit einem Warnhinweis ("übermäßiger Verzehr kann abführend wirken") gekennzeichnet werden müssen.
Es ist generell ratsam, sich langsam an den Verzehr von Erythrit zu gewöhnen. Unverträglichkeiten treten häufiger auf, und Menschen mit Reizdarmsyndrom können bereits auf geringe Mengen reagieren. Ansonsten stuft das BfR Erythrit als gesundheitlich unbedenklich ein.
Warum ich regelmäßig Erythrit verwende?
Für mich gibt es keinen besseren zuckerfreien Zuckerersatz, und Erythrit von Xucker* ist ein fester Bestandteil meiner Küche.
Natürlich spricht nichts gegen ein "ehrliches Stück Kuchen". Das gönne ich mir jedoch außerhalb des Hauses und bei Kuchen, den ich selbst nicht backen würde, sei es wegen des Aufwands oder weil er zu kalorienreich ist und ich keine weitere Versuchung in Reichweite haben möchte.
Aber wenn ich selbst backe, verwende ich Erythrit. Auch in allen Arten von Saucen greife ich auf Erythrit von Xucker zurück, wie zum Beispiel in meinem Rezept für Low Carb Salatdressing auf Vorrat.
Warum? Ganz einfach, weil ich darin den Haushaltszucker auch noch weglassen kann.
Nicht aus Furcht vor dem Verlust meines Wohlfühlgewicht, sondern weil ich ganz leicht etwas für meine Gesundheit tun kann, ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen. Die Menge an verwendeten Erythrit ist überschaubar, es lässt sich sehr gut in der Küche verarbeiten, wir vertragen es gut und es macht unseren Alltag am Ende noch weniger süß, aber wir müssen auf keinen Fall auf Süßes verzichten.Punktum, es gibt keinen Grund, es nicht in diesem Sinne einzusetzen.
Falls du Erythrit noch nicht kennst, ist es definitiv einen Versuch wert, wenn du auf die Energie von Haushaltszucker verzichten, aber dennoch nicht ganz auf Süßes verzichten möchtest.
Schau dir einfach mal Erythrit von Xucker* an.
Hast du Fragen oder Anregungen zu meinem Beitrag? Schreib mir gerne eine E-Mail!
Bis dahin wünsche ich dir alles Gute!
Viele Grüße
PS: Jetzt ist immer der richtige Zeitpunkt, die Veränderungen vorzunehmen, damit es dir gut geht. Weil du es dir wert bist.
PPS: Wenn du generell daran arbeiten möchtest, den Zucker in deinem Alltag zu reduzieren, habe ich hier 50 Tipps für dich!
